Über 50 Vertreter*innen der ehrenamtlichen Kreis- und Stadtverbände des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) aus Niedersachsen, Bremen und Sachsen-Anhalt haben sich zum Jahrestag der Ausweitung des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine mit dem Ukrainischen Verein in Niedersachsen e. V. getroffen und diskutiert. Der Austausch fand am 24. Februar in Springe im Rahmen einer DGB-Ehrenamts-Tagung statt. Gesprochen wurde u. a. über die Situation ukrainischer Geflüchteter in Niedersachsen, Herausforderungen und Bedarfe rund um die Integration in den Arbeitsmarkt und Teilhabe in der Gesellschaft sowie mögliche gemeinsame politische Aktivitäten.
Oksana Janzen, Vorsitzende des Ukrainischen Vereins in Niedersachsen e. V., betont: „Wir haben ein großes Interesse am Austausch mit vielen zivilgesellschaftlichen Organisationen in Niedersachsen. Es ist uns wichtig, im Dialog zu bleiben und über die aktuelle Lebenswirklichkeit von geflüchteten Ukrainer*innen zu berichten. Wir freuen uns darüber, dass die Gewerkschaften an unserer Seite stehen und diesen Dialog wertschätzen.“
Agnieszka Zimowska, Geschäftsführerin der DGB-Region Südniedersachsen-Harz, erklärt für den DGB: „Der DGB ist solidarisch mit den Geflüchteten! Wir sprechen mit und nicht nur über Betroffene von Krieg. Entscheidend ist, dass die Menschen aus der Ukraine in Deutschland schnell in Gute Arbeit kommen, vor ausbeuterischen Arbeitsverhältnissen geschützt werden und die deutsche Sprache erlernen können. Wir als DGB leisten unseren Beitrag dazu.“