DGB: Arbeitslosigkeit in Niedersachsen steigt – Jetzt in die Zukunft investieren

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Ordnungsnummer PM 010

Die heute von der Bundesagentur für Arbeit veröffentlichten Zahlen zeigen eine deutliche Zunahme der Arbeitslosigkeit: So waren im Februar 268.550 Niedersäch*innen ohne Arbeit, das sind 5,5 Prozent mehr als vor einem Jahr. Besonders deutlich fällt die Zunahme im Bereich der Arbeitslosenversicherung (SGB III) mit 9,4 Prozent aus. Hierbei handelt es sich um Personen, die regulär beschäftigt waren und nicht um Geflüchtete, die nun in den Bürgergeldbezug (SGB II) übergehen. Gleichzeitig ist die Zahl der offenen Stellen deutlich zurückgegangen (-8,8 Prozent).

Dr. Mehrdad Payandeh, Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) in Niedersachsen, erklärt dazu: „Die konjunkturelle Abkühlung hinterlässt deutliche Spuren auf dem Arbeitsmarkt in Niedersachsen. Bei dieser Entwicklung darf die Politik nicht tatenlos zuschauen. Gerade im Bereich der öffentlichen Infrastruktur, des Wohnungsbaus und der Krankenhäuser bestehen große Handlungsbedarfe. Außerdem brauchen energieintensive Unternehmen wettbewerbsfähige Strompreise. Bund und Land sollten jetzt verstärkt für diese Bereiche Gelder bereitstellen. Wir müssen in die Zukunft investieren und dürfen uns nicht kaputtsparen.“

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