DGB begrüßt Einführung des Azubi-Tickets. Es muss jedoch bezahlbar sein!

Datum

Ordnungsnummer PM 028

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) Niedersachsen begrüßt ausdrücklich die Ankündigung der Landesregierung Niedersachsen, ein Azubi-Ticket einzuführen. Das entspricht der Forderung des DGB Niedersachsen und vor allem der DGB-Jugend, die sich unter dem Slogan „1 Euro, 1 Tag, 100 % Niedersachsen“ für ein kostengünstiges und überregionales Azubi-Ticket eingesetzt haben. 

Dr. Mehrdad Payandeh, Vorsitzender des DGB Niedersachsen: „Es ist eine gute Nachricht für unsere Auszubildenden in Niedersachsen, dass sie endlich ein bundesweit geltendes Azubi-Ticket bekommen. Nun muss es auch rasch umgesetzt werden. Bezahlbare Mobilität ist für Azubis gerade wegen großer Entfernungen zwischen Wohnort, Betriebsstätten und Berufsschulen besonders wichtig. Das Land hat mit einem Kostenzuschuss vorgelegt, um den Preis auf 46 Euro zu reduzieren. Jetzt sind die Unternehmen gefordert, ihren Anteil zu liefern und sich ebenfalls an den Kosten zu beteiligen. Das wäre ein wertschätzendes Signal in Richtung der Auszubildenden!“

Der DGB Niedersachsen fordert, dass das Azubi-Ticket maximal 60 Prozent des Deutschlandtickets kostet. Wenn das Land 12 Euro dazugibt und die Unternehmen sich in gleicher Höhe beteiligen, zahlen die Azubis nur noch 34 Euro. Damit beteiligen sich alle drei Parteien an den Kosten. An die Unternehmen richtet Payandeh den Appell: „Wer gute Fachkräfte will, muss heute investieren. Betriebe, die das Azubi-Ticket vergünstigen, werden für die Fachkräfte von morgen attraktiver.“

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