DGB Bremen fordert weitere Umsetzung

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Ordnungsnummer PM 24

Heute fand die erste Anhörung zum Prozess um die Klage gegen den Ausbildungsunterstützungsfonds statt. Fünf Kammern hatten die Klage eingereicht. Die Entscheidung wird für den 16.12.2024 erwartet.

Die DGB Jugend Bremen und die Jusos in Bremen hatten vorher zu einer Demonstration vor dem Gerichtsgebäude aufgerufen. Dort haben sie gemeinsam mit Azubis darauf aufmerksam gemacht, dass der Ausbildungsunterstützungsfonds der richtige Weg ist, gute Fachkräfte für das Land Bremen auszubilden.

„Der Ausbildungsunterstützungsfonds ist der Schlüssel für gute Ausbildung und die Zukunft des Wirtschaftsstandortes Bremen. Es muss es jetzt darum gehen, weiter mit Hochdruck an der Umsetzung zu arbeiten.“ sagt Ernesto Harder, Vorsitzender des DGB in Bremen.

Antalia Westkämper, Jugendbildungsreferentin der DGB Jugend in Bremen ergänzt: „Alle Betriebe brauchen Fachkräfte und jetzt müssen sich auch alle an den Kosten der Ausbildung eben dieser Fachkräfte beteiligen. Das ist ein wichtiger Schritt, der die betriebliche Ausbildung stärkt und somit jungen Menschen eine Perspektive bietet. Jungen Menschen muss in der aktuellen politischen Lage wieder eine gute Perspektive auf ihre Zukunft gegeben werden. Wir werden uns weiter dafür einsetzen, dass der Ausbildungsunterstützungsfonds umgesetzt wird!“

Zum Hintergrund: Der Ausbildungsunterstützungsfonds wurde im März 2023 in der Bremer Bürgerschaft beschlossen, um dem angespannten Ausbildungsmarkt entgegenzuwirken. Die Gelder aus dem Fonds sollen genutzt werden, um den Ausbildungsmarkt zu stärken und die Ausbildung attraktiver zu machen. Die Gelder sollen unter anderem dafür genutzt werden, Weiterbildungen für Ausbilder*innen zu ermöglichen, Sprachkurse anzubieten oder junge Menschen in der Ausbildung verstärkt zu begleiten und zu unterstützen.

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