Auch dieses Jahr laden die Gewerkschaften sowie Arbeit und Leben in Bremen wieder zum traditionellen Mahl der Arbeit ein. Dieses Jahr hält Michaela Engelmeier, Vorstandsvorsitzende des SoVD, die Festrede. In ihrem Vortrag ging sie auf soziale Themen wie Rente, Pflege und Arbeitsmarktzugang behinderter Menschen ein und welche Rolle diese Themen im Koalitionsvertrag spielen.
„Gerade bei Rente, Pflege und Inklusion kommt es jetzt darauf an, die Weichen für die Zukunft zu legen. Wenn angekündigte Verbesserungen immer wieder aufgeschoben werden, wird das Vertrauen in die Politik verspielt. Deswegen ist es wichtig, bei der Politik den Finger in die Wunde zu legen und für gute Sozialpolitik einzustehen.“, so Michaela Engelmeier.
Ernesto Harder, der Vorsitzende des DGB in Bremen, ergänzt: „Eine Demokratie muss sich daran messen, wie sie mit den Schwächsten umgeht. Die aktuelle Debatte ist von Abwertung und Hass gegen diese Menschen geprägt. Kürzungen im sozialen Haushalt gefährden die Demokratie. So wird am falschen Ende gespart.“
Zum Hintergrund: Das Mahl der Arbeit (MdA) ist eine jährliche Feierlichkeit, die erstmals 1954 in Bremen stattfand und seitdem in der Oberen Rathaushalle des Bremer Rathauses abgehalten wird. Der Zweck dieses Festes besteht darin, die Errungenschaften und den Wert der Arbeit zu würdigen und zu feiern. Heute wird das Fest von Gewerkschaften, angehörigen Betriebs- und Personalräten sowie politischen Organisationen genutzt, um ihre Anliegen und Forderungen in Bezug auf Arbeitnehmerrechte und soziale Gerechtigkeit zu präsentieren.
Zu finden sind die Aktivitäten der DGB Region Bremen-Elbe-Weser auf der Webseite: www.bremen.dgb.de auf den Profilen in den sozialen Medien. (Instagram: @dgbbremen)
Pressekontakt: Miriam Bömer, 0170 7863098, miriam.boemer@dgb.de