Nach Tarifeinigung: DGB will bei Besoldung der Landesbeamt*innen mitreden

Datum

Ordnungsnummer PM 049

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) begrüßt die Ankündigung des niedersächsischen Finanzministers Gerald Heere, den am Wochenende erzielten Tarifabschluss für die Beschäftigten der Länder auf die Landes- und Kommunalbeamt*innen zu übertragen. Um Detailfragen der zukünftigen Besoldung zu klären, bietet der gewerkschaftliche Dachverband konstruktive Gespräche an.

Der niedersächsische DGB-Vorsitzende Mehrdad Payandeh erklärt: „Nach der Tarifrunde ist vor der Besoldungsrunde“. Die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes und die Tarifgemeinschaft der Länder hätten sich auf ein gutes Ergebnis geeignet. Das Land als Dienstherr müsse diesen Abschluss nun gemäß des Prinzips „Besoldung folgt Tarif“ zeit- und wirkungsgleich für seine Beamtinnen und Beamtensowie seine Versorgungsempfängerinnen und -empfänger übernehmen.

Hintergrund:

Der Tarifabschluss hat eine Laufzeit von 25 Monaten und sieht zum Inflationsausgleich eine Einmalzahlung in Höhe von 1.800 Euro zum 1.12.2023 sowie Monatszahlungen in Höhe von 120 Euro von Januar bis Oktober 2024 vor. Die Tabellenentgelte werden zum 1.11.2024 um einen Festbetrag in Höhe von 200 Euro erhöht sowie um 5,5 Prozent zum 1.2.2025. Der Tarifabschluss steht unter dem Vorbehalt einer Mitgliederbefragung bei ver.di.


Pressekontakt

Ruben Eick
stellv. Pressesprecher
Deutscher Gewerkschaftsbund
Bezirk Niedersachsen - Bremen - Sachsen-Anhalt
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